Montag, 30. April 2007

Leon

Ja, das bin ich - geboren wurde ich vermutlich im August 2006, so genau weiss ich das nicht, weil wir alters- und rassemässig im Tierheim immer irgendwie geschätzt werden!

Aufgewachsen bin ich in Mitterdombach bei Hartberg. Ich war einer von ca. 10 Junghunden und tollte mit diesen in einem großen eingezäunten Gehege herum, als mein nunmehriges Frauchen am 20.04.2007 auf der Suche nach einem Hund nach Mitterdombach gekommen ist. Eigentlich zeigte ich zunächst wenig Interesse meine Gefährten zu verlassen und in das Auto einzusteigen, das fremde Auto, die Gerüche (nach einem anderen Hund) machten mir ganz schön Angst, aber zwischenzeitig genieße ich es schon sehr, mein Frauchen so oft als möglich zu begleiten.

Apropos Rasse - da gibt es auch die wildesten Vermutungen von Setter/Golden Retriever und dergleichen jagdhündlichem Allerlei. Aber mein Frauchen meint es könnte auch ein Magyar Viszla an meiner Entstehung mitgemischt haben, weil ich so schöne bernsteinfarbene Augen habe! Im Grunde ist ihr das egal, weil ich für sie einfach ein wunderbarer Hund bin.

Donnerstag, 26. April 2007

Neubeginn

Am 03.04.2007 habe ich meinen Irish-Setter Rüden Rico nach relativ langem Leiden erlösen lassen. Rico war mehr als 12 Jahre alt und hat sich nach einem Herzinfarkt Ende 2006 nicht mehr erholt.
Lange habe ich es nicht ausgehalten ohne meinen Rico. Er fehlte mir an allen Ecken und Enden. Trotz aller Bedenken wollte ich so schnell wie möglich wieder einen Hund haben. Da ich bezüglich Rasse keine besonderen Wünsche hatte, schaute ich mich relativ bald in den verschiedenen Tierheimen nach einem neuen vierbeinigen Partner um. Ich musste bei der Wahl auch an meine Katze Maxime denken, die ältere Rechte hat und mit dem neuen Hausgenossen auskommen würde müssen. Also war es besser die hundelose Zeit möglichst schnell zu beenden.

Nachdem ich im Wiener Tierschutzhaus die langen Reihen von Zwingern abgeschritten und die vielen traurigen Hundeaugen vorerst verdrängt hatte, bekam ich den Tipp dem Tierheim in der Nähe von Hartberg in Mitterdombach einen Besuch abzustatten. Am 15.04.2007 habe ich mich gegen Mittag auf den Weg nach Mitterdombach gemacht. In einem eingezäunten Gehege tollten etwa 10 Junghunde. Als ich mich dem Zwinger näherte, drängten sich alle gegen den Zaun und wollte jeder gestreichelt werden.
Am liebsten hätte ich alle genommen, da der Neuzugang jedoch katzenkompatibel sein sollte, ließ ich mich von der Betreuerin entsprechend informieren und beraten.
Letztlich habe ich mich am 20.04.2007 nach längerer Beobachtung für einen Jagdhundmix namens "Funky" mit wunderschönen bernsteinfarbenen Augen entschieden, da dieser als katzenfreundlich beschrieben worden ist.
Nach einem Probewochenende habe ich mich entschlossen Funky zu behalten, obwohl es mit der Katze nicht optimal funktioniert hat und funktioniert.
Derzeit herrscht strikte "Rassentrennung", jedoch hoffe ich noch auf eine Annäherung der beiden zwecks friedlicher Koexistenz.
Mit dem Entschluss den Hund zu behalten, wurde die Änderung des Namens überlegt. Seit 26.04.2007 heißt Funky nunmehr
L E O N
auf welchen Namen er auch nach kurzer Zeit bereits gehört hat.

Natürlich wird Rico für mich (in meinem Herzen) unvergessen bleiben. Leon soll auch kein Ersatz für Rico sein, sondern ist er für mich mein Wegbegleiter für hoffentlich viele gemeinsame Jahre.

Dienstag, 3. April 2007

Rico und Kater





Rico und "Kater" waren die besten Freunde.

Montag, 2. April 2007

Freunde für´s Leben .....

Nachdem ich mein Bauernhaus in Buchschachen gekauft hatte, habe ich praktisch täglich - obwohl noch in Oberwart wohnhaft - die freilaufenden Katzen gefüttert.
Zu den Kostgängern zählte auch ein schwarzer - junger - Kater, der sich zumeist im Hintergrund gehalten hat, jedoch nach einiger Zeit äußerst zutraulich geworden ist. Auf Grund der Vielzahl der Katzen habe ich auf eine spezielle Namensgebung verzichtet und erhielt auch der schwarze Kater keinen besonderen Namen.
Er hörte unter anderem auf "Kater", "Katerchen", und wurde unter seinen Artgenossen zu einem gefürchteten Kämpfer. Er überlebte mit knapper Not einen Autounfall, es blieben jedoch Folgeschäden, und zwar ein leichter Kreuzgang der Hinterbeine bei schnellem Laufen und eine leichte Behinderung an einer Vorderpfote, zurück. Nach einem Marderbiss ins Ohr musste das rechte Ohr teilamputiert werden, wodurch er ein bisschen Ähnlichkeit mit einem Luchs bekommen hat.

Als ich Weihnachten 1996/1997 mit Rico nach Buchschachen gezogen bin, haben sich die Katzen weitgehend verlaufen, mit Ausnahme des "Katers".

In seiner kämpferischen Art hat er sich bei der ersten Begegnung mit Rico in Position gestellt und deutlich zu erkennen gegeben, dass er seinen Futterplatz nicht aufzugeben beabsichtige.

Dies war der Beginn einer Freundschaft für´s Leben. Mein Kater blieb bis zuletzt ein Freigänger, auch nachdem er - zu seinem eigenen Schutz - kastriert worden war, kam jedoch täglich nach Hause. Gemeinsame Ruhepausen von Hund und Katz auf der Gartenliege, manchmal auch im Hundekorb. Rico hat täglich in der Früh nach dem Kater geschaut, bzw. ihn ins Haus geholt.

"Katerchen" ist im September 2004 nach einer stetigen Verschlechterung seines Gesundheitszustandes, er konnte nicht mehr fressen, hat laufend erbrochen etc., nach längerem Leiden über die Regenbogenbrücke gegangen.

Nicht nur ich habe um "Katerchen" getrauert, auch Rico hat seinen Freund sehr vermisst.